Personenbeförderungen teilen sich in diejenigen, die eine Konzession und die eine Bewilligung erfordern. Die ersten sind entgeltlich und geschäftsmäßig und daher unterliegen sie den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetztes, das Voraussetzungen für diese Berufstätigkeit stellt.
Konzession unter einigen Bedingungen
Mit Straßenbahnen, Kraftomnibussen, Mietwagen, Taxen, Kraftfahrzeugen im Linienverkehr und Gelegenheitsverkehr – die Möglichkeiten von Personenbeförderung gibt es viele und sobald sie einem bestimmten Unternehmer wirtschaftliche Vorteile sichern sollen, sind sie gesetzlich mit den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetztes geregelt. Ein Unternehmer, der sich mit Beförderung von Personen beschäftigen will, muss im allerersten einen Antrag auf die Konzession stellen, die festlegt, mit welchen Verkehrsmitteln die Personenbeförderung erfolgt. Sie wird für zehn Jahre erteilt und kann nach diesem Zeitraum erneuert werden. Um die Konzession erteilt zu bekommen, muss der Unternehmer beweisen, dass er über alle Rechte verfügt, die für die Benutzung der Verkehrswege erforderlich sind; dass er mit geplanter Transportleistung nicht der Raumplanung und der Umwelt bedroht und dass er die gesetzlichen Bestimmungen einhalten wird.
Personenbeförderungsschein ist Selbstverständlichkeit
Als ein Beweis für die Kenntnis von allen Rechten, die für die Benutzung der Verkehrswege erforderlich sind, dient immer der Personenbeförderungsschein. Dieser gilt aber nur für diejenigen Transportfirmen, die eine Gruppe von bis zu acht Personen chauffieren. Andernfalls müssen sie den Führerschein der Gesellschaftswagen-Fahrzeugklasse D beantragen. Das Personenbeförderungsgesetz schreibt auch vor, dass nur die Menschen die 21 alt sind, die Personen im Linien- und Gelegenheitsverkehr befördern dürfen. Ein medizinischer Gutachten von einem Augenarzt und Arbeitsmediziner wird auch verlangt, denn ein guter körperlicher und psychischer Zustand ist bei dieser Berufstätigkeit von immenser Bedeutung.
