Seit mehreren Jahren ist den europäischen Ländern gemein, dass der Gütertransport auf die Straßen übertragen wird. Sei es über kurze oder lange Distanzen – der Straßentransport ermöglicht immer, Güter aller Art schnell, effizient und preisgünstig zu befördern.
Straßentransport legt andere Transportarten zurück
Die Fakten sprechen für sich. Fünf Millionen Beschäftigte im Straßentransport in der EU und Beförderung von insgesamt 44% aller Güter mittels Fahrzeuge. Das sind imponierende Zahlen und die Tendenz ist steigend. Transport mit straßengebundenen Verkehrsmitteln bietet nämlich viele unschlagbare Vorteile, dank denen er sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickeln konnte. Zu den größten Vorteilen der Güterbeförderung auf Straßen ist ihre Manövrierfähigkeit und Flexibilität. LKW’s sind an keine festen Routen gebunden und können von jedem Ort zu jeder Zeit starten. Jede Strecke, auf der kein Schienen- oder Schiffstransport möglich ist, wird somit mit dem Straßentransport überbrückt. Diese Transportart ist auch den Anforderungen von veränderten Produktionsverfahren der Industrie gerecht, die auf schnelle und kleinteilige Lieferungen – die so genannten „Just in time“-Lieferungen – eingestellt sind. LKW’s sind auch perfekte Partner für andere Transportmittel, mit denen sie im Rahmen des kombinierten Verkehrs starten können.
Ideal ist Transportpolitik nicht
Straßentransport verflechtet die wichtigsten Netze für Gütertransport und lässt den internationalen Handel aufblühen. Immer mehr spricht man aber auch von den Herausforderungen, mit denen diese Transportart konfrontiert wird. Dazu gehören Umweltverschmutzung, Sicherheit und Verkehrsüberlastung. Aus diesem Grund entstand u.a. die Idee des transeuropäischen Verkehrsnetzes, das aus neun miteinander verbundenen, multimodalen Korridoren bestehen soll. Ziel dieses Projektes ist es, die Engpässe aufzulösen und den Warenfluss zwischen EU-Ländern zu erleichtern.