Es gibt vier Freiheiten der EU, die alle Mitgliedstaaten voll genießen können: freier Warenverkehr, freier Dienstleistungsverkehr, freier Kapitalverkehr und freier Personenverkehr. Die letzte betrifft eindeutig den Bereich der menschlichen Freiheit und befriedigt das in jedem Menschen angelegte Bedürfnis nach Bewegung.
Europäisches Dasein ohne räumliche Begrenzung
Jeder EU-Bürger kann heute sagen: „Europa ist mein Zuhause“ und meint darunter insgesamt 28 Mitgliedstaaten, die ihre territorialen Grenzen aufgehoben und sich auf die Zuwanderer geöffnet haben. Es ist der Luxus der Gegenwart, dass man hin und her fahren, neue Kulturen kennen lernen und neue Reiseziele erreichen kann. Man ist überall herzlich willkommen, denn Öffnung und Akzeptanz für Ausländer ist Aushängeschild der EU. Menschen unterschiedlicher Nationalität gehen aneinander vorbei, arbeiten zusammen und werden zu direkten Nachbarn auf derselben Siedlung. Die Aufhebung von Binnengrenzen war und ist auch heute ein guter Beweggrund, um die Arbeit im Ausland aufzunehmen und sich dort niederzulassen. Das ist wiederum der Luxus der heutigen Welt, dass man überall dort leben kann, wo man es wirklich will.
Vom Personenverkehr wird clevere Verkehrsplanung erfordert
Die EU-Gründung, die freien Personenverkehr nach sich gezogen hat, stellt zugleich wachsende Anforderungen an Transportdienstleister. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie eine maximale Verfügbarkeit der Transportmittel erreichen und die Kapazität der Infrastruktur optimal, flexibel und bedarfsgerecht nutzen. Dabei stehen sie auch vor der Notwendigkeit, die Ansprüche der Kunden an Sicherheit, Zuverlässigkeit und kurze Wege und Zeiten zu erfüllen. Eine intelligente Verkehrsplanung, die das Transportvolumen erhöht, ist somit ein Muss für alle Transportdienstleister – sei es ein Busunternehmen oder auch die Bahn.